Hundeausbildung lässt sich vielseitig gestalten, Interessierte sehen sich schnell mit Schlagworten und unterschiedlichen Ausbildungsansätzen konfrontiert. Begriffe wie z.B. "Kommunikation mit dem Hund", "Gewaltfreiheit", "Modern" und "Positiv", oder "Richtig spielen mit dem Hund" verkörpern sicherlich erstrebenswerte Ziele.
Ein Hund lässt sich dabei aber nicht in solche Rollen festlegen! Ein Hund bietet insbesondere während seiner schnellen Entwicklung (6. Monat= Pubertät) sehr viel dynamisches Verhalten und gerade diese Lebendigkeit macht ihn doch auch aus.
Letztendlich geht es auch um Prävention insbesondere im Umgang mit Dominanz-, Jagd- oder Schutzverhalten des Hundes. Dies erfordert:
- eine flexible Gestaltung der jeweiligen Situation
- die Berücksichtigung des Entwicklungsstandes des Hundes
- eine individuelle Abstimmung auf sein soziales Umfeld, z.B. mit Kindern.
Aus dieser Perspektive kann gegenseitige Wahrnehmung und Gemeinsamkeit entstehen. Wird der Umgang mit dem Hund einseitig gestaltet besteht die Gefahr, schwer oder gar nicht kontrollierbares Verhalten zu erzeugen. Klare Strukturen, Vertrauen zu seinem Umfeld sowie die Förderung seiner Fähigkeiten bieten ganzheitliche Zusammenhänge und eine harmonische Grundlage mit dem Hund.